Während des Skibetriebs im Winter steht parallel dazu die Fellhornbahn II, eine 8er-Kabinenbahn, zur Verfügung. Immer am Puls der Zeit macht das Fellhorn – „der Dynamische“ – seinem Namen alle Ehre, denn in dieser Sommersaison geht es, zumindest anfangs, ausnahmsweise mit der Kleinkabinenbahn bis zur Mittelstation auf 1.779 m. Grund dafür sind die Modernisierungsarbeiten an der Fellhornbahn I, die seit dem 31. März bis voraussichtlich 31. Juli 2025 vorgenommen werden.
Schon vor über 50 Jahren war das Fellhorn als DER „Blumenberg“ in Oberstdorf bekannt. Im Jahre 1972 hatten nicht nur Hobbybothaniker, sondern auch Wintersportbegeisterte allen Grund zur Freude: Denn die Großkabinenbahn ging in Betrieb und machte fortan sommers wie winters all ihren Besuchern einen Ausflug auf das Fellhorn möglich. Zunächst beförderte damals Deutschlands größte Kabinenbahn stündlich bis zu 720 Personen bis zur Station Schlappoldsee, die für den Skibetrieb zusätzlich mit vier Schleppliften aufwarten konnte. Der nächste Abschnitt zum Gipfel wurde ein Jahr später fertig. Heute werden in Spitzenzeiten im Winter, wenn beiden Bahnen parallel in Betrieb sind, bis zu 3.000 Passagiere pro Stunde in die verschneite Bergwelt gebracht. Neben der Kleinkabinenbahn „Fellhornbahn II“ kamen über die Jahre eine leistungsstarke Beschneiungsanlage sowie moderne Sessellifte dazu, denen die Schlepplifte nach und nach wichen.
In einem halben Jahrhundert hat sich auf dem Gebiet der Seilbahntechnik so einiges getan. So ist es also kein Wunder, dass die Technik der Seilbahnsteuerung an der Fellhornbahn mittlerweile auch in die Jahre gekommen ist. Die veraltete Technik ist mit unter der Hauptgrund für die Modernisierung. Desweiteren haben die Seilbahnkabinen nach über 50 Jahren allmählich ihr Lebensende erreicht. Letztendlich sind es aber auch seilbahnrechtliche Vorgaben, die eine Erneuerung der „alten Dame“ unabdingbar machen.
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