Freitag, 15.08.2025
Uli Auffermann

Eröffnung der Söllerckbahn

Damals ... im Sommer 1950

Ein Alpenpanorama der Spitzenklasse erwartet den Besucher am Söllereck! Kein Wunder, dass schon immer viele Bergbegeisterte heraufkamen, um die herrliche Aussicht zu genießen – im Sommer wie im Winter. So war es nur logisch, die Idee einer Bergbahn in die Tat umzusetzen.

Im Mai 1949 gab es den offiziellen Startschuss zum Bau einer Seilbahn. Zu Beginn des folgenden Jahres wurde zunächst die Oberstdorfer Sesselbahn AG gegründet, in der sich unter anderem der Oberstdorfer Verschönerungsverein und der Verkehrs- und Kurverein Oberstdorf stark einbrachten. Aber auch das Engagement wichtiger Persönlichkeiten spielte eine Rolle. So sorgte Oberstdorfs Erster Bürgermeister zusammen mit dem Kurdirektor der Gemeinde dafür, dass alles sehr schnell ging: Im Sommer 1950 – also vor 75 Jahren – konnte die Doppelsesselbahn bereits in Betrieb gehen und die ersten Fahrgäste hinauf zum Söllereck befördern!

Bild historisch: Damals war es ein besonderes Fahrvergnügen seitlich zur Fahrtrichtung zu sitzen.

Es war eine technische Meisterleistung und ein Prototyp für weitere Projekte dieser Art in Deutschland. Denn die Einseilumlaufbahn mit kuppelbaren Doppelseilen transportierte damals 360 Personen in der Stunde und überwand die 355 Meter Höhenunterschied in 13,7 Minuten. Das Besondere damals: die Zwei-Personen-Sessel waren seitlich zur Fahrtrichtung ausgerichtet, und so konnte man bei der Berg- und Talfahrt den Blick umfassend schweifen lassen. Im Juli 1956 wurde bereits der millionste Passagier gezählt! Erstmals modernisiert wurde die Bergbahn 1966 / 1967. Damals bekam sie einen stärkeren Motor und mehr Sessel, sodass fortan 540 Mitfahrer pro Stunde befördert werden konnten. 1997 und 2021 kam es zu einer umfassenden Neugestaltung der Söllereckbahn.

Die Söllereckbahn ist in der Winter- wie auch in der Sommersaison nicht mehr wegzudenken. Von der Talstation bei Kornau ermöglicht sie Wanderern wie Skiläufern den Zugang zu einem einmaligen alpinen Paradies, das auch mit einer Fülle an Bergblumen bezaubert. Und weil es am Söllereck so besonders schön ist, hielt Anderl Heckmair (1906 – 2005), der weltberühmte Alpinist aus Oberstdorf, im Auftrag der damaligen Oberstdorfer Kur AG dort oben fast 30 Jahre lang seine geologisch-botanischen Wanderführungen ab. Dem Bergführer lag es am Herzen, den Menschen die Augen für die Einzigartigkeit der Bergnatur zu öffnen und ihnen Wissen zur Entstehungsgeschichte des Gebirges zu vermitteln. Die Mitwandernden sollten Freude daran haben, Blumen und Pflanzen zu erkennen, Steine und Moose als harmonisches
Ganzes zu erfassen.

Als faszinierendes Wandergebiet beschert das Söllereck herrliche Aussichten auf die Allgäuer Berge und das Kleinwalsertal mit seinen Gipfeln. Ein knapp vier Kilometer langer Weg beginnt direkt bei der Bergstation der Söllereckbahn und führt hinüber zum Berggasthof Hochleite. Etliche weitere Wanderwege bringen Ausflügler aber auch hinunter zum Freibergsee, der im Sommer zum Baden einlädt, zur Skiflugschanze, ins Kleinwalsertal oder eventuell sogar über den etwas herausfordernden Gratweg zum Söllerkopf und zum Schlappoldkopf bis schließlich zum Fellhorn oder zur Kanzelwand!

Signet
Tourismus Oberstdorf

Bequem hinauf!

Du möchtest das Bergpanorama selbst erleben? Die sieben Bergbahnen in Oberstdorf und im Kleinwalsertal bringen Dich bequem auf die schönsten Gipfel der Region. Egal ob Du entspannt genießen oder aktiv unterwegs sein willst, hier findet jeder das passende Bergerlebnis.

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