Um Opfern die größtmögliche Überlebenschance zu bieten, zählt jede Sekunde und eine sofortige Aufnahme der Erste-Hilfe-Maßnahmen. Im Idealfall wird zuerst ein Notruf abgegeben und anschließend mit einer Herzdruckmassage und eventuell auch Mund-zu-Mund-Beatmung begonnen.
Der „Automatisierte Externe Defibrillator (AED)“ – auch Schockgeber oder kurz Defi genannt – ist ein tragbares Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden kann.
In Oberstdorf, seinen Ortsteilen und Tälern sind bereits über 20 Defibrillatoren installiert.
Ganz neu ist der Defibrillator in der evangelischen Christuskirche. Seit März hängt das Gerät gleich nach dem Eingang im Kirchenraum links an der Wand und ist sowohl von außen als auch von innen mit dem entsprechenden Symbol gekennzeichnet.
Das kleine Gerät ist sehr einfach in der Handhabe. Es analysiert den Herzrhythmus selbstständig und entscheidet, ob ein Impuls notwendig ist. Nur wenn erforderlich, wird diese Funktion des Gerätes freigegeben und der Anwender mittels Sprachanweisung aufgefordert, den Impuls per Knopfdruck auszulösen.
Hinweis: Wenn Sie eine bewusstlose Person zu zweit oder mit mehreren Personen wiederbeleben, teilen Sie sich auf: Einer startet mit der Herzdruckmassage, während die anderen Ersthelfer die 112 anrufen und den Defibrillator holen.
Wenn Sie allein Erste Hilfe leisten müssen, beginnen Sie nach dem Notruf direkt mit der Herzdruckmassage.
Mehr Informationen und die Defi-Standorte in und um Oberstdorf finden Sie unter www.oberstdorf.de/herzgesundheit.
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