Sechs Nullen stehen hinter der Zahl 24, denn so viele Gäste haben die Breitachklamm seit der Eröffnung 1905 besucht.
Der 24.000.000. Besucher dieser tiefsten Schlucht Mitteleuropas erlebte darum eine besondere Überraschung, als er nichtsahnend mit Familie und Freunden zum Eingang strebte. Auf Stephan Auth aus Fulda warteten bereits der Vorsitzende des Breitachklammvereins Franz Rietzler, der Betriebsleiter Dominik Fritz sowie der Tourismus-Direktor von Oberstdorf, Frank Jost.
Der Jubiläumsgast kommt aus Hessen und verbringt mit der eigenen und einer befreundeten Familie derzeit in Scheidegg den Urlaub. Er sei als kleiner Junge schon einmal in der Klamm gewesen und hatte sich darum gewünscht, seiner eigenen Familie das Naturwunder zu zeigen. Erst zwei Tage vor dem Jubiläum sei er schon mit seiner Frau und deren Freundin in der Klamm gewesen. „Da waren die Kinder stattdessen beim Skifahren“, erzählt er. Umso mehr freuten sich Philomena, Pepe, Lino und Tadeus, nun an diesem besonderen Tag dabei zu sein, wo es zum freien Eintritt auch noch Blumen und Geschenke gab.
Ein bisschen Geschichtsunterricht steuerte die interaktive Bergschau bei. Dort erfuhren die Jubiläumsgäste über den Initiator Pfarrer Johannes Schiebel und die beschwerliche Erschließung, über die Gründung des Breitachklammvereins 1904 und die Eröffnung ein Jahr später. Alljährlich werden rund 300.000 Besucher gezählt.
Bild: Betriebsleiter Dominik Fritz, Tadeus, Philomena und Stephan Auth, Pepe und Lino Purtauf sowie den Vorsitzenden des Breitachklammvereins Franz Rietzler und Tourismusdirektor Frank Jost. Foto: Elke Wiartalla
Eine Wanderung durch die Breitachklamm ist ein Highlight für Jung und Alt.
Das Erlebnis ist unvergleichbar beeindruckend und gehört auf jede To-Do Liste eines Oberstdorf-Urlaubers.