Freitag, 29.06.2018
Golfclub Oberstdorf

Wie der Golfsport nach Oberstdorf kam

Im Jahre 1961 hatte ein Oberstdorfer namens Ferdinand Brutscher nach einem Besuch des Golfplatzes in Lindau die Idee, auch in Oberstdorf einen Platz zu errichten.

Er schickte seinen Sohn Ferdl nach Lindau, der sich erkundigen sollte, wie man „so etwas“ verwirklichen könne.

Am 18. März im Jahre 1961 war es dann soweit: in einem Oberstdorfer Hotel wurde in der südlichsten Gemeinde Deutschlands ein Golfclub gegründet. Nun, der Club war da, das Gelände war da, aber noch niemand, der von einer Planung oder von einem Bau Ahnung hatte. Während eines Aufenthalts in Lugano lernte Ferdl Brutscher den schottischen Golfplatz-Architekten Donald Harradine kennen. Die Aussage „wunderschöner Platz in den Bergen“ genügte Harradine, so dass er tatsächlich ins Allgäu kam und mit der Planung loslegte. Er schien sich in Oberstdorf wohl zu fühlen und die Herausforderung mitten in den Bergen einen Golfplatz zu bauen, war für den Schotten echtes Neuland.

Die Herren Brutscher, Inhaber eines Baugeschäfts, legten selbst fleißig mit Hand an und es wurde der Aufbau des ersten Grüns errichtet. Der Maschinenpark des Familien-Baugeschäfts war dabei eine große Hilfe und es rückten teilweise gewaltige Gerätschaften an.

Über freundschaftliche private Kontakte zu Mitgliedern der Golfclubs in Lindau, Feldafing oder Garmisch entstand ein Netzwerk von Hilfe und Unterstützung, sodass der Platz in der Gebrgoibe langsam aber sicher einem richtigen Golfplatz mit neun Spielbahnen entsprach. In den Jahrzenten danach wurde immer wieder über eine Erweiterung auf 18 Bahnen nachgedacht, verwirklicht wurde das aber nicht.
Und das war gut so, denn heute stellt der südlichste Golfplatz Deutschlands auf 950 Metern Höhe im malerischen Trettachtal eine Anlage dar, in der die Freude am Golfsport und das pure Naturerlebnis so eindrucksvoll miteinander verbunden sind wie kaum anderswo.

Der unveränderte Charme und die atemberaubende Landschaft, die damals ohne große Erdbewegungen einfach da war, faszinieren Einheimische, Mitglieder und Gäste jeden Tag aufs Neue. Duftende Bergwiesen umgeben die terrassenförmig angelegten neun Spielbahnen auf der Gebrgoibe und steil ansteigende Bergmischwälder lassen im Herbst ihre Farbenpracht unverwechselbar leuchten. Nahezu jedes Fairway bietet einen einzigartigen Blick auf die imposanten Gipfel der Allgäuer Alpen und entschädigt für den einen oder anderen misslungenen Schlag. Die herrliche Ruhe im Tal wird einzig und allein vom Rauschen des klaren Gebirgswassers der Trettach „gestört“, was der Konzentration aber keinesfalls schadet

Der Name "Gebrgoibe" wurde erstmals 1729 als landwirtschaftliches Gebäude erwähnt und wird heute von den Einheimischen als Ausdruck für den Platz oder eben das Gelände genutzt. Er kann bis zum 16. Jahrhundert als Flurname zurückverfolgt, die richtige Bedeutung jedoch nicht mehr festgestellt werden.

1934 wurde das jetzige "Café Gebrgoibe" als Fremdenheim und Café neu gebaut und bis 2006 von Familie Huber geführt. Damals wie heute genießen Golfer, Wanderer und Mountainbiker auf der Sonnenterrasse mit Bergblick ein kühles Getränk und leckere Speisen.

Am 1. Mai wird auf der Gebrgoibe traditionell die Saison eröffnet und dann fliegen bis Ende Oktober wieder die kleinen weißen Bälle durch die Lüfte.

Signet
Tourismus Oberstdorf

Golfen für Gäste

Für alle Golfer ist eine Runde auf Deutschlands südlichstem Platz während Ihres Oberstdorf-Urlaubs fast ein Muss. Das Greenfee für 9 Löcher kostet 30 Euro (18 Löcher 50 Euro) und ist im Sekretariat des Golfclubs zu lösen.

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