Immer öfter taucht der Begriff „Trailrunning“ auf. Was aber meistens fehlt, ist eine eindeutige Definition. Was ist „Trailrunning“ eigentlich?
Trail bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie Spur oder Pfad. Und Pfade findet man überall. Egal ob Wald-, Wiesen- oder Schotterwege, in der Natur kann man sehr vielfältig unterwegs sein. Prinzipiell gilt alles als Trail, was kein befestigter oder gekennzeichneter Fußweg ist. In dem Moment, in dem der Road Runner den Gehsteig verlässt, wird er zum Trailrunner. Entgegen der in der Öffentlichkeit vorherrschenden Meinung, dass Trailrunning etwas Extremes ist, zählt somit auch so mancher Lauf um den See zu dieser Laufsportart.
Jojo Klein: "Für mich ist Trailrunning eine besondere Art des Laufens, denn das Laufen auf einem Pfad ist die ursprünglichste Form der Fortbewegung überhaupt. Jeder Trailrunner ist für mich ein Läufer, aber nicht jeder Läufer ein Trailrunner. Wie in der vorherigen Definition zu entnehmen ist, findet das Trailrunning für mich im Gelände statt und das kann sehr abwechslungsreich sein. Vom gemütlichen Wald- und Wiesenweg bis zum hochalpinen und fordernden Gelände. Hauptsache man bewegt sich in der Natur, weit weg vom Lärm und Stress des Alltags. Es sind nicht immer zwingend Höhenmeter damit verbunden. Sobald es in den anspruchsvolleren Tourenbereich geht, kommen diese natürlich automatisch hinzu. Wie fordernd oder extrem Trailrunning ist, hängt entscheidend von Laufuntergrund und dem Geländeprofil ab. Dies wiederum hat auch großen Einfluss auf die Wahl der entsprechenden Ausrüstung – insbesondere der Schuhe.